Hauttypen

Normale Haut

  • Normal Haut weist keine Auffälligkeiten auf. Die Poren sind oft sehr klein und kaum sichtbar. Unreinheiten kommen selten vor.

Trockene Haut

  • Die Haut spannt nach dem duschen und es bilden sich ggfs. Schuppen. Es treten Rötungen nach Reibung z. B. durch ein Handtuch auf. Die Poren sind sehr fein und es entsteht kein Glanz im Gesicht. Dadurch kann die Haut oft spröde oder rau werden. Auch trockene Kopfhaut und trockenes Haar tritt auf.

Mischhaut

  • In der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) glänzt deine Haut häufig. Dort entstehen auch oft Unreinheiten, wie Pickel oder Mitesser. Die Wangen und das restliche Gesicht sind eher trocken, es können auch Schuppen an der Nasolabialfalte oder dem Kinn auftreten.

Fettige Haut

  • Häufiger Hautglanz im ganzen Gesicht, welcher sich fettig anfühlt. Die Poren sind oft vergrößert und gut sichtbar. Unreinheiten können sowohl im Gesicht, als auch im Dekolleté und auf dem Rücken auftreten. Auch die Kopfhaut wird schnell fettig und sorgt für fettiges Haar.

Hautprobleme

Pigmentflecken

Die Haut weist vereinzelt oder vermehrt dunkle Flecken im Gesicht auf. Diese können von unterschiedlicher Größe sein

Empfindliche Haut

Die Haut zeigt sofortige temporäre oder längerfristige Rötungen bei direktem Sonnenlicht. Auch eine unangenehme Reaktion, wie Brennen oder Rötungen, bei Kontakt mit Alkohol. In besonderen Fällen kann sogar eine Reaktion bei scharfem Essen auftreten. Auch durscheinende Blutgefäße definieren das Hautbild.

Rosazea-empfindliche Haut

Bei Rosazea handelt es sich um eine entzündliche Veränderung der Gesichtshaut, die in der Regel in der zweiten Lebenshälfte eintritt. Typisch für Rosacea sind feine Äderchen oder dauerhafte Pusteln in der Gesichtsmitte, die Bereiche um den Mund und die Augen sind dabei ausgespart.

Sehr trockene, rissige Haut

Die Haut schuppt sehr stark und es entstehen Rötungen. Auch ist es bei sehr trockener Haut üblich, dass ein Juckreiz entsteht und die Haut sich ablöst. Die Haut kann keine Feuchtigkeit mehr halten und reagiert entsprechend darauf. Bei sehr trockener Haut kann man diese mit reichhaltigen Cremes und Ölen unterstützen ihre natürliche Schutzbarriere wiederaufzubauen.

Anti-Aging

Besonders im Alter treten Falten oder feine Linien auf, die auch bei entspannter Gesichtsmimik sichtbar sind. Diese können vermehrt oder an bestimmten Stellen, z. B. am äußeren Bereich der Augen auftreten. Bei fortgeschrittener Hautalterung sind die Falten tief und stark sichtbar. Anti-Aging Pflege sollte aber auch prophylaktisch verwendet werden, um die Bildung von Anzeichen der Hautalterung zu verhindern.

Rötungen

Rötungen der Gesichtshaut entstehen durch Irritationen, meistens durch externe Einflüsse oder Entzündungsreaktionen. Die Haut kann sich entzünden und es kann ein Juckreiz entstehen. Dabei besteht auch die Gefahr, dass sich Falten oder Pigmentflecken bilden.

Neurodermitische Haut

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die schubweise in unterschiedlicher Symptomstärke auftritt. Sie geht mit quälendem Juckreiz und sehr trockener, rissiger Haut einher, die hoch empfindlich gegenüber Keimen und Allergenen ist. Neurodermitische Haut betrifft meist die Kopfhaut, das Gesicht und die Hände der Betroffenen. Bei der Entstehung der Hauterkrankung spielt die genetische Veranlagung eine Rolle, d.h. die Überempfindlichkeit der Haut kann vererbt werden.

Schuppenflechte-empfindliche Haut

Bei Schuppenflechte (Psoriasis) handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die in verschiedenen Formen auftritt. Ursache sind Störungen bei Wachstum und Differenzierung der Hautzellen, die durch genetische Faktoren, Stress, Infektionen und Medikamente ausgelöst werden können. Die Hauterkrankung ist nicht ansteckend und nicht heilbar, jedoch können die Beschwerden und Symptome mithilfe von Arzneimitteln, Phototherapien sowie geeigneten Pflegeprodukten gelindert werden. Neben der Behandlung der körperlichen Symptome ist auch die psychische Komponente ein wichtiger Teil der Therapie.

Unreine Haut

Wenn die Haut Mitesser, Pickel und ggf. Akne entwickelt, kann das auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Ein Mitesser entsteht, wenn die Drüsen übermäßig viel Talg produzieren. Der Talg kann nicht durch den Kanal des Talgdrüsenfollikels austreten, weil die Oberhaut stark verhornt ist. Sie entstehen vor allem auf Stirn, Nase und Kinn, bei fettiger Haut oft auch im ganzen Gesicht. Gehen aus den Mitessern Hautentzündungen hervor, spricht man oft von Pickeln. Die Haut rötet sich, Bakterien und andere Erreger können sich ansiedeln und zu einer Infektion führen.

Vergrößerte Poren

Große Poren entstehen durch eine Anhäufung von Talg, welcher die Pore ausdehnt. Diese sind dann deutlich sichtbar. Auch Sonnenschäden verändern die Porenstruktur. Gute Pflegeprodukte können die Poren reinigen und somit verkleinern. Wenn Sie die Pore von innen reinigen und Ihren Hautzustand verbessern, wird die Porenstruktur zunehmend kleiner.

Akne-empfindliche Haut

Entgegen vieler Meinungen ist mangelnde Pflege, sondern hat meist ein hormonelles Ungleichgewicht die Ursache von Akne. Mitesser und entzündete Pickel prägen die Haut im Gesicht, auf dem Rücken oder im Dekolleté. In ernsteren Fällen vermehren sich Bakterien im angestauten Talg und führen zu Hautreizungen, die wiederum an der Oberfläche Pickel oder tiefer in der Haut schmerzhafte Verletzungen namens Knoten und Zysten verursachen. Hier sprechen wir von „entzündlicher Akne“. Mit der richtigen Pflege kann das Hautbild verbessert werden.

Ölige Haut

Ursachen für fettige Haut sind eine vermehrte Talgdrüsenaktivität, Hormone, Krankheiten und Medikamente. Fettige Haut zeichnet sich durch eine glänzende Hautoberfläche und vergrößerte Poren aus. Besonders betroffen sind die T-Zone, Schultern und Rücken. Die richtige Pflege ist bei fettiger Haut von großer Bedeutung.

Narben

Als Narbe wird nach Zerstörung des kollagenen Netzwerks der Haut ein faserreiches Ersatzgewebe (Fibrose) bezeichnet, das einen Endzustand der Wundheilung darstellt. In Narben ist das Kollagen nicht mehr komplex verflochten, sondern parallel angeordnet. Hautanhangsgebilde wie Talg- oder Schweißdrüsen fehlen. Durch eine regelmäßige, lange und intensive Narbenbehandlung durch speziell geeignete Wirkstoffe und Cremes können Narbenwulsten verringert und dass Aussehen von Narben verbessert werden.

Couperose/Rötungen

Couperose gilt als mögliche Frühform von Rosazea. Merkmale einer zu Couperose neigenden Haut sind Rötungen, Trockenheit und Empfindlichkeit infolge erweiterter Blutgefäße. Bei empfindlicher Haut ist die Hautbarriere gestört und die darunterliegenden Hautschichten neigen stärker zu Irritationen. Diese Symptome lassen sich mithilfe einer regelmäßigen Pflegeroutine gut lindern.

Entzündungen

Gerötete Stellen, oft verbunden mit Schwellungen, Schuppen und Juckreiz sind die typischen Kennzeichen einer Hautentzündung. Wird nichts dagegen unternommen, kann sich die Oberhaut lösen und die rote Lederhaut wird sichtbar. Eine Entzündung der Haut ist die Antwort des Immunsystems auf eine Reizung durch äußere oder innere Einflüsse: Die Hautrötung entsteht aufgrund erhöhter Durchblutung, die Schwellung durch austretende Flüssigkeit und Schuppen durch beschleunigtes Zellwachstum als Reparaturmaßnahme der Schädigung. Trockene Haut weist generell entzündete Hautstellen auf, weil ihre Barriere nicht mehr richtig funktioniert.

Hautrisse/Schwangerschaftsstreifen

Hautrisse oder sogenannte „Schwangerschaftsstreifen“ entstehen, wenn sich das Gewebe unter der Haut zu schnell oder zu weit ausdehnt und die Haut es nicht schafft entsprechend mitzuwachsen. Es entstehen feine Risse der Muskelfasern im Unterhautgewebe, durch die die rötlich-bläulich Blutgefäße durchschimmern. Die Haut ist dann an diesen Stellen sehr dünn und empfindlich. Dehnungsstreifen entstehen nicht nur bei einer Schwangerschaft, sie können auch bei Gewichtszunahme auftreten.

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